EU-Förderung für MINT-Initiative in Innsbruck Land: MS Kematen wird MINT-Schwerpunktschule

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31. Juli 2024 Kematen i.T.

Rund 90.000 Euro Fördermittel der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Tirol fließen in den Aufbau von MINT-Angeboten in der LEADER-Region Innsbruck Land. Am Schulstandort Kematen entstehen MINT-Labore, die von Schülerinnen und Schüler aus der Region Innsbruck-Land West genutzt werden können und ihr Interesse für Naturwissenschaften und Technik wecken sollen.

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EU-Förderung für MINT-Initiative in Innsbruck Land: MS Kematen wird MINT-Schwerpunktschule

KEMATEN i.T. Bevor es in die Sommerpause ging, ist das Projektauswahlgremium des Regionalmanagement Innsbruck Land noch einmal zusammengekommen, um über ein Förderansuchen zur Einrichtung sogenannter MINT-Regionslabore am Schulstandort Kematen in Tirol zu entscheiden. Das Angebot richtet sich an alle Schulen in der Region Innsbruck Land West und soll ab dem kommenden Schuljahr dazu beitragen, die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf ein neues Niveau zu heben und somit die Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche und technische Berufe zu begeistern.


MINT-Regionslabore


Im Rahmen dieses zukunftsweisenden Projekts werden sechs spezialisierte Labore in den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Video/Audio, Mathematik sowie ein Fabriklabor („FabLab“) eingerichtet. Diese modernen Lernräume bieten den SchülerInnen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen und Raum zum Experimentieren. Dazu werden den Kindern moderne und dem Stand der Technik entsprechende Geräte, wie zum Beispiel ein Lasercutter oder ein 3D-Drucker zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, das Interesse der SchülerInnen für MINT-Fächer zu wecken und sie auf mögliche Berufsfelder in diesen Bereichen vorzubereiten.


Positive Auswirkungen auf den heimischen Arbeitsmarkt


Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Digitalisierung und des wachsenden Bedarfs qualifizierter Arbeitskräfte begrüßt das Regionalmanagement Innsbruck Land diese wichtige Initiative. Das Projektvorhaben stärkt die Ausbildungsstätten und langfristig auch die Wirtschaft in der Region. Indem SchülerInnen frühzeitig für MINT-Fächer begeistert werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie später eine Karriere in diesen zukunftsträchtigen Bereichen einschlagen. Geschäftsführer Albuin Neuner betont: „Investitionen in Bildung und Technologie sind besonders wichtig für die nachhaltige Entwicklung unserer Region, da qualifizierte Fachkräfte in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität und zum Fortschritt leisten können.“


Neuer Förderaufruf veröffentlicht


Um weitere für die nachhaltige Weiterentwicklung der Region Innsbruck Land relevante Projektvorhaben zu unterstützen, hat das Regionalmanagement einen neuen Förderaufruf veröffentlicht. Bis einschließlich 16. September 2024 sind innovative Projektideen zur Einreichung aufgerufen. Es stehen in Summe € 500.000 an Fördermitteln bereit. Die Geschäftsstelle des Regionalmanagement Innsbruck Land unterstützt ProjektwerberInnen bei der Antragstellung.