Seefelder Plateau setzt auf erneuerbare Energien: Erfolgreiche Auftaktveranstaltung der neuen „Klima- und Energie-Modellregion Seefelder Plateau“

Klima
Energie
Donnerstag, 13. Februar 2025 Seefeld in Tirol

Der Planungsverband und die Gemeinden der neu ernannten "Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Seefelder Plateau" haben zur offiziellen Auftaktveranstaltung mit anschließendem Netzwerktreffen in den Kongress Seefeld eingeladen. Im Mittelpunkt stand die Vision einer nahezu vollständigen Versorgung der Region mit erneuerbaren Energien. Entscheidende Erfolgsfaktoren für dieses Vorhaben sind ein durchdachtes Umsetzungskonzept sowie die aktive Einbindung der gesamten Region in den Entwicklungsprozess.

Bildnachweis: Regionalmanagement Innsbruck-Land

Seefelder Plateau setzt auf erneuerbare Energien: Erfolgreiche Auftaktveranstaltung der neuen „Klima- und Energie-Modellregion Seefelder Plateau“

SEEFELD i.T.: Seit 2024 ist der Planungsverband Seefelder Plateau mit den vier Gemeinden Seefeld, Leutasch, Reith bei Seefeld und Scharnitz als „Klima- und Energiemodellregion“ (KEM) anerkannt. Die Auftaktveranstaltung bot Gelegenheit, sich über die Ziele und das geplante Umsetzungskonzept der „KEM Seefelder Plateau“ zu informieren.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Dominik Hiltpolt, Obmann des Planungsverbandes 14, und Landesrat René Zumtobel, die die Bedeutung regionaler Klimaschutzmaßnahmen hervorhoben. In ihrer Keynote "Wie wir von der Klimatransformation profitieren" beleuchtete Marlene Buchinger die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorteile klimafreundlicher Initiativen.

Geplante Maßnahmen für den Ausstieg aus fossiler Energie

Um die Vision einer gänzlichen Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verwirklichen, sind zehn konkrete Maßnahmen geplant. Dazu zählen der Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung der E-Mobilität, die Verbesserung der Radwegenetze und Fahrradinfrastruktur, die Bewusstseinsbildung in Schulen sowie die Renaturierung der Moore.

Bestehende Klimaschutzprojekte in der Region

Anschließend präsentierten Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Gemeinden bereits laufende Klimaschutzprojekte wie das Trinkwasserkraftwerk in Reith, die ökologische Energieversorgung der „Ortswärme Seefeld“ sowie die erneuerbare Energiegemeinschaft der Gemeinden Leutasch und Reith und die PV-Anlage und E-Bike-Ladestation in Scharnitz.

Moderiert wurde der Abend von Barbara Erler-Klima (Energieagentur Tirol) und Maria Legner (Klimabündnis Tirol). Die Veranstaltung bot spannende Impulse, inspirierende Redebeiträge und einen intensiven Austausch zu den kommenden Herausforderungen des Klimaschutzes in der Region.

Ein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, die diesen erfolgreichen Abend ermöglicht haben.

Die gesamte Veranstaltung wurde nach den „Green Events Basic Tirol-Kriterien“ organisiert – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Region.

 

Über die KEM Seefelder Plateau

Seit 2024 ist das Seefelder Plateau als "Klima- und Energiemodellregion (KEM)“ anerkannt. Dieses österreichweite Programm des Klima- und Energiefonds fördert gezielt regionale Klimaschutzprojekte, die zum Ausbau erneuerbarer Energien und somit zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen. Simon Damerow hat im August 2024 die Rolle des „KEM-Managers“ übernommen. Er koordiniert und unterstützt Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität, Biodiversität und Leerstand. Zudem ist er die Schnittstelle zwischen dem Seefelder Plateau und dem Regionalmanagement Innsbruck-Land für Fragen rund um Klimawandelanpassung und Energieeffizienz.

 

Kontakt für Rückfragen:
Simon Damerow
Klima- und Energie-Modellregionsmanager Seefelder Plateau
E-Mail: kem-sp@regio-il.at
Telefon: +43 / 5232 / 81243

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