Lebens(t)räume gestalten - Beteiligungsprojekt in Wattens und Inzing
Wie sieht ein Lebensraum aus, der Miteinander ermöglicht? Wo und wie können Menschen einander begegnen, zuhören, mitgestalten und sich wohlfühlen? Diesen Fragen widmete sich in den vergangenen Wochen ein vom
Regionalmanagement Innsbruck-Land initiierter Beteiligungsprozess in den Gemeinden
Inzing und
Wattens. Im Zentrum standen dabei die Bürger:innen selbst – mit ihren Ideen, Wünschen und Visionen für die Weiterentwicklung ihrer Gemeinden.
Im Rahmen eines
Fotowettbewerbs waren alle Wattener:innen und Inzinger:innen eingeladen, ihren persönlichen „Lebens(t)raum“ aus der eigenen Gemeinde zu fotografieren – Orte, die Potenzial zur Belebung und Aufwertung haben. Die eingereichten Bilder lieferten vielfältige Perspektiven auf Plätze oder Gebäude, die künftig neu gedacht und genutzt werden könnten.
Begleitet wurde der Prozess von einer
Ausstellung in Pergolas, die von Studierenden der Universität Innsbruck Abteilung Holzbau selbst entworfen und gebaut wurden. Die Pergolas sind derzeit noch an den Kirchplätzen in Inzing und Wattens öffentlich zugänglich und laden zum Verweilen und Mitdenken ein. Ausgestellt sind Best-Practices zum Thema Ortskernrevitalisierung aus Österreich und Deutschland.
Höhepunkt des Projekts waren zwei
Veranstaltungen vergangene Woche am 11. Und 12. Juni, bei denen die Gewinner:innen des Fotowettbewerbs prämiert wurden. Anschließend gab es einen fachlichen Input zur Ortsentwicklung von
Judith Prossliner und einen Workshop, bei dem die Teilnehmer:innen die prämierten Ideen gemeinsam weiterentwickelten.
Miriam Rost vom Regionalmanagement Innsbruck-Land, die das Projekt federführend umsetzte, zeigt sich begeistert:
„Die vergangenen Wochen haben gezeigt, wie viel kreatives Potenzial, Engagement und Herzblut in unseren Gemeinden steckt. Dieses Miteinander macht unsere Region stark – und dem Regionalmanagement Innsbruck-Land ist es eine Herzensangelegenheit, dieses Miteinander zu fördern.“
Ein besonderer Dank gilt allen
Sponsor:innen und Partner:innen, die das Projekt unterstützt haben:
Raiffeisen Regionalbank Schwaz-Wattens eGen, Werkstätte Wattens, Bücherei Wattens, Lisa Würtenberger – Klickverliebt, hollu Systemhygiene GmbH und STRABAG.
Ebenso danken wir den
Bürgermeistern Lukas Schmied (Wattens) und Josef Walch (Inzing) für ihre Offenheit und allen Bürger:innen, die an dem Prozess teilgenommen haben.
Die Umsetzung der Beteiligungsprozesse fand im Rahmen des LEADER-Projekts Netzwirken statt, welches mit Mitteln von Bund, Land und der Europäischen Union finanziert wurde.
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