Gemeinsam wurde beim Workshop zum Projektstart getüftelt und an konkreten Maßnahmen geplant. vlnr.: Bgm. Klaus Gritsch, Kematen; Barbara Erler-Klima, Völs und Energieagentur; Bgm. Josef Giner, Unterperfuss; Bildrechte: Regionalmanagement Innsbruck-Land
Die Gemeinden des Planungsverbands „Telfs und Umgebung-Salzstraße“ erweitern mit finanzieller Unterstützung aus dem EU-Förderprogramm LEADER ihr Radroutenkonzept nach Osten für die Gemeinden Unterperfuss, Kematen i.T. und Völs und erarbeiten gemeinsam einen Maßnahmenkatalog zur Förderung des Radverkehrs.
KEMATEN i.T.: Ein Radroutenkonzept hatte der Planungsverband „Telfs und Umgebung-Salzstraße“ für die eigene Region schon ausgearbeitet. Doch allen Beteiligten war klar, dass insbesondere die Achse Telfs – Innsbruck nur dann für den Radverkehr alltagstauglich gestaltet werden kann, wenn die angrenzenden Gemeinden entlang der Salzstraße in die Planungen involviert werden. Mit Unterstützung des „Regionalmanagement Innsbruck-Land“ wurde also ein Förderansuchen gestellt, um die Erweiterung des Radroutenkonzepts anzugehen und weitere Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs vorzubereiten.
Auftakt des Projekts war nun Anfang November ein Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern aller beteiligten Gemeinden unter der fachkundigen Anleitung des Verkehrsplanungsbüros „Besch & Partner“. Im Laufe eines Nachmittages haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zentralen Problemstellen aufgezeigt, sich angeregt ausgetauscht und gemeinsam getüftelt, wie Ideen bestmöglich realisiert werden können.
Brigitte Walch, Mobilitäts- und Radbeauftragte des „Regionalmanagement Innsbruck-Land“, ist vom Gelingen des gesamten Vorhabens überzeugt: „Die präzise Planung der Erweiterung des bestehenden Radroutenkonzepts sowie weiterer Maßnahmen schafft die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung.“ Und sie ergänzt: „Nicht neu erfinden, sondern fortführen, ergänzen, abstimmen, ausfeilen, und dann schließlich auch umsetzen, lautet unsere Devise beim Regionalmanagement. Und genau hierbei helfen wir den Gemeinden.“
Angesichts der hohen Bereitschaft der Gemeinden, das Radroutenkonzept Schritt für Schritt in die Realität umzusetzen, ist somit der Auftakt einer regionalen Radoffensive eingeläutet worden. Mit weiterer Unterstützung von Bund und Land kann der Ausbau einer nachhaltigen Radverkehrsinfrastruktur in der Region angegangen werden. Dieses Projekt stärkt die Region nicht nur als attraktiven Wohn- und Arbeitsraum, sondern setzt auch ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz.