Freigabe neuer Projekte

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Förderungen
09. Februar 2024 Reith bei Seefeld

Projektauswahlgremium der LEADER-Region Innsbruck Land beschließt Freigabe von fünf neuen Projekten mit einem Fördervolumen von rund 250.000 Euro.

Bildnachweis: Regionalmanagement Innsbruck Land

Freigabe neuer Projekte

Noch nicht mal ein Jahr ist es her, dass Innsbruck Land als LEADER-Region anerkannt wurde. Somit besteht die Möglichkeit, Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung des Bezirks auch mit Fördermitteln der Europäischen Union zu unterstützen. Und es zeigt sich bereits, wie bedeutsam dieser Schritt ist. Denn die Zahl engagierter Privatpersonen, Vereine und öffentlicher Einrichtungen, die mit nachhaltigen Projektideen an das Regionalmanagement Innsbruck Land herantritt, ist groß.


Persönliche Präsentation der Projekte


Bei der ersten Projektauswahlgremiumssitzung des Regionalmanagement Innsbruck Land in 2024 haben gleich fünf Förderwerber ihre Projektideen persönlich präsentiert. Ihre Motivation, einen effektiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region zu leisten, war deutlich spürbar. Und so freut sich das Regionalmanagement über die neuen Projekte, die nun in die Umsetzung kommen. Mit rund 250.000 Euro aus Fördermitteln der EU, des Bundes und des Landes Tirol werden die neuen Projektvorhaben in der Region Innsbruck Land unterstützt.


Vielfältige Projektinhalte


Die Inhalte der Projekte sind vielfältig und reichen vom Naturschutz über die Erhaltung des kulturellen Erbes bis hin zur Mobilität und dem Gemeinwohl. So sollen bis 2025 insgesamt sieben „Klimaläufe“ stattfinden, die insbesondere Familien und Kinder dazu einladen, „fürs Klima zu laufen“ und mit kilometerabhängigen Geldspenden gemeinsam den Tiroler Bergwald klimafit aufzuforsten. Die Tiroler Naturparke entwickeln unter dem Dach einer zukünftigen „Naturparke-Akademie“ eine praxisorientierte Ranger-Ausbildung, mit dem Ziel, die wachsende Zahl von Besuchern in sensiblen Naturräumen professionell lenken zu können. Das Projekt „MiKiM – Materielle und immaterielle Kultur im Mittelgebirge“ will einen Literaturpreis für Dialektlyrik ins Leben rufen und Dialekt-Poetryslams veranstalten. Der Planungsverband Telfs und Umgebung Salzstraße erweitert sein bestehendes Radkonzept für die Gemeinden Unterperfuss, Kematen und Völs und will sein Vorhaben einer „Radoffensive“ in die Tat umsetzen. Und mit zehn Pilotgemeinden aus der Region wird im Projekt „Tirol partizipiert“ eine Initiative gestartet, um die Kommunikation mit ihren Bürgern zu verbessern und damit eine breite Teilhabe der Bevölkerung am Ortsgeschehen zu ermöglichen.


Nächster Förderaufruf


Der nächste Förderaufruf lässt auch nicht auf sich warten: Bis einschließlich 08. April 2024 können wieder Projektanträge beim Regionalmanagement eingebracht werden. Gefragt sind Vorhaben, die die Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung der natürlichen Ressourcen, des kulturellen Erbes und der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen in der Region Innsbruck Land thematisch aufgreifen. Die Geschäftsstelle des Regionalmanagement Innsbruck Land unterstützt wie immer bei der Antragstellung.


 

Kontakt:
Regionalmanagement Innsbruck Land
Dorfplatz 2
6175 Kematen in Tirol
office@regio-il.at