Tirol partizipiert

Partizipative Kommunikation auf Gemeindeebene

„Nur was ankommt, ist kommuniziert.“ – diese Aussage bringt die Zwickmühle politischer Kommunikation auf den Punkt. Die Vielzahl der Kommunikationswege mag zwar in Zeiten von Social Media zugenommen haben. Aber der Rücklauf in Form aktiver Teilhabe der lokalen Bevölkerung am Ortsgeschehen ist gering. Und es drängt sich der Eindruck auf, dass die AdressatInnen von Pressemitteilungen, Facebook- und Instagram-Postings oder TikTok- und YouTube-Videos gar nicht wahrnehmen, was auf Gemeindeebene alles an politischer Arbeit geleistet wird. Gleichzeitig werden außerordentliche Partizipationsformate, wie die im Frühjahr 2023 auch in der Region Innsbruck Land abgehaltenen „Klimaräte“, von der Bevölkerung mit Begeisterung angenommen.

Vor diesem Hintergrund möchte das Regionalmanagement Innsbruck Land daher mit Unterstützung eines Partners aus der Wissenschaft Gemeinden aus der Region Innsbruck Land helfen, zu konkreten Fragestellungen, die aktuelle Themen, Anliegen, Probleme, Pläne, Ideen etc. auf Gemeindeebene betreffen, ein passendes Kommunikationsmedium (Tool) zu finden, und sie dabei unterstützen, diese Kommunikationsmedien (Tools) anzuwenden. Im Anschluss soll zudem evaluiert werden, inwiefern diese zur Verbesserung der Wirksamkeit der Kommunikation auf Gemeindeebene beitragen und dadurch die politische Partizipation der BürgerInnen in Tiroler Gemeinden erhöhen können. Die zentralen Ergebnisse werden in Form eines “Methodenkoffers” (Handbuch) aufbereitet, der es allen Tiroler Gemeinden ermöglichen soll, eigenständig und unabhängig von der Ausstattung bzw. den Ressourcen der Gemeinden, Informations-, Kommunikations- und Partizipationsprozesse auf Gemeindeebene selbständig durchzuführen.

Projektträger: Regionalmanagement Innsbruck Land

Laufzeit: 07. Februar 2024 – 30. Juni 2025

Projektvolumen: 92.112,20 € mit 75 Prozent Förderung